Was ist elena caffarena?

Elena Caffarena war eine chilenische Juristin, Politikerin und Feministin. Sie wurde am 25. Januar 1903 in Santiago de Chile geboren und starb am 19. Dezember 2003 im Alter von 100 Jahren.

Caffarena studierte Jura an der Universidad de Chile und schloss ihr Studium im Jahr 1925 ab. Sie war eine der ersten Frauen in Chile, die als Anwältin zugelassen wurden. Caffarena engagierte sich frühzeitig für die Frauenrechte und gründete zusammen mit anderen Aktivistinnen die Frauenrechtsorganisation „Agrupación Pro Derechos de la Mujer“ (Vereinigung zur Verteidigung der Frauenrechte). Sie kämpfte insbesondere für das Wahlrecht der Frauen.

In den 1930er Jahren arbeitete Caffarena als Dozentin für Rechtswissenschaften an der Universität und setzte sich weiterhin aktiv für die Frauenrechte ein. Nach dem Militärputsch von 1973 und der Machtübernahme durch das Militärregime von Augusto Pinochet musste sie ins Exil gehen, kehrte jedoch 1982 nach Chile zurück.

Caffarena spielte eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung der neuen chilenischen Verfassung nach dem Ende des Pinochet-Regimes. Sie wurde von 1990 bis 1994 zur Vorsitzenden des Menschenrechtsinstituts in Chile ernannt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement für die Menschenrechte und Frauenrechte.

Elena Caffarena gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der feministischen Bewegung in Chile und hat maßgeblich zur Verbesserung der Rechte von Frauen in ihrem Land beigetragen. Ihr Engagement und ihre Arbeit haben sie zu einer inspirierenden Figur für viele Frauen in Chile und weltweit gemacht.